Der Mord an dem Landwirt Michael Schweiger

Eine schaurige Mordtat.

Michael Schweiger war am 21.04.1890 in Altomünster und hatte dort den Pferdemarkt besucht. Er hatte aber nichts ersteigert und der Geldbeutel war noch prall gefüllt. Er kehrte, weil in der Durst plagte, beim Lamplwirt in Pipinsried ein und ließ sich ein paar halbe Bier schmecken. Beim Wirt kam es zu einem Streit mit einem Schuster, dessen Schwester bei Schweiger in Diensten stand. Gegen 22:00 Uhr brach Schweiger vom Lamplwirt auf, ein Freund bot ihm an, ihn bis zur Haustüre zu bringen, weil er kein gutes Gefühl hatte. Schweiger war kräftig und lachte nur, ich nehme es mit jedem auf und so trennte man sich. Kurz vor Ottelsburg wurde Schweiger von hinten überfallen, was eigentlich schon niederträchtig ist und nach heftiger Gegenwehr die Kehle durchschnitten. Bald war klar, dass der Schuster der Täter war, aber er entwischte und stellte sich drei Tage später freiwillig. Der Schuster wurde verurteilt und hingerichtet.

Der ruchlose Mord von Ottelsburg

von Werner Dreher

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