Bombenangriff auf Augsburg.
In der Nacht vom 25. Februar auf den 26. Februar 1944 wurden bei einem Bombenangriff der Royal Air Force auf Augsburg neben militärisch wichtigen Zielen wie den Messerschmitt-Werken oder dem Augsburger Hauptbahnhof wurde auch das Augsburger Gerichtsgebäude völlig zerstört und somit auch die in ihm lagernden Akten vom Fall Hinterkaifeck.
Übrig geblieben sind nur Unterlagen, die damals in München lagerten, weil dort die zuständige Polizeidienststelle war. Es sind die Unterlagen, die nicht so wichtig erschienen, um sie der Akte zuzuführen. Das könnte auch die schlechte Qualität der Tatortfotos erklären, es können einfach die Fotos sein, die eben wegen der mangelnden Qualität keinen Eingang in die Akte gefunden haben.
Auf jeden Fall fehlen uns nun seit dieser Nacht
• die Obduktionsberichte
• die Tatortskizze
• Protokolle der Zeugenaussagen
• Gründe für die Inhaftierung der Gabriel-Brüder 1937
und vermutlich auch noch
• bessere Tatortfotos
• Aufzeichnungen über den ersten Inzestprozess gegen Andreas Gruber und seine Tochter
und vieles mehr.
Die Stadt Augsburg hat zu den Bombennächten im Februar 1944 eine eigene Homepage.