Warum?

Landwirtssohn erschlägt Geliebte.

Landau. Die Kriminalpolizei Landshut klärte jetzt den Mord an der 25jährigen Dienstmagd Anna Resch auf, der am Dienstag in Eichendorf im niederbayrischen Kreis Landau an der Isar verübt worden war. Der 22jährige Bauerssohn Franz F. gestand, die Magd mit einem Holzknüppel erschlagen zu haben. Anna Resch war auf dem Bauernhof des Vaters von F. beschäftigt und hatte mit dem
Sohn ein Verhältnis, das nicht ohne Folgen blieb. Nach dem Mord hatte der Jungbauer die Leiche zu einem Holzstoß geschleppt und einen Sägebock und einen ganzen Holzstapel über sie gestürzt, um einen Unglücksfall vorzutäuschen.

Der Mörder zeigte bei seiner Vernehmung keine Reue und gestand, er habe schon früher seine Geliebte umbringen wollen, da er als Erbe eines 150-Tagwerk-Hofes nicht Vater des Kindes einer Dienstmagd sein könne.

Anna Resch hatte sich mehrfach geweigert, einen anderen als Vater ihres Kindes anzugeben.

Quelle; WA, Samstag, 27.November 1954

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Kategorisiert in Mord, Motiv

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