Sonderausstellung „Mythos Hinterkaifeck“

Die Probleme der Polizeiarbeit in den 1920er Jahren

Es gibt noch viel über die Sonderausstellung „Mythos Hinterkaifeck“ zu berichten.

Schattenriss
Schattenriss eines Polizisten

Auf einem der „Schattenrißpolizisten“ war zu erfahren, wie der genaue Ablauf bis zur Information der Kriminalpolizei in München war:

  • Am 4. April 1922 überbrachte Johann Schlittenbauer, der 16-jährige Sohn von Lorenz Schlittenbauer, die Nachricht von der schrecklichen Entdeckung dem Bürgermeister Greger von Wangen, den er mit dem Fahrrad aufsuchte.
  • Der Bürgermeister informierte gegen 17:30 Uhr die Gendarmariestation in Hohenwart.
  • Die wiederum leitete die Meldung der Kriminalpolizei im München weiter und – das war allerdings auf dieser Tafel in der Sonderausstellung nicht zu lesen – zwei Gendarme begleiteten dann der Bürgermeister Greger zum Tatort.

Sodann wird der geneigte Besucher der Ausstellung aufgefordert, die damalige Arbeitsweise der Polizei zu studieren, die damit verbundenen Schwierigkeiten besser zu verstehen und sich ein eigenes Bild an dem Tatgeschehen zu machen. Die verschiedenen Probleme der damaligen Polizeiarbeit und/oder die Umstände dieses speziellen Falles , können dazu geführt haben, dass nie ein Mörder überführt werden konnte.

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